Am Ende des Modul 2 kannst Du:
- auch Triggerpunkte in klinisch weniger häufig betroffenen Extremitäten-Muskeln exakt identifizieren und gezielt deaktivieren und damit die klinischen Muster von Schmerzsyndromen der Extremitäten spezifischer und ganzheitlicher beurteilen
- die DryNeedling-Therapy in einem erweiterten Spektrum indikationsspezifisch und mit erhöhter Routine anwenden
- die Genese und die Relevanz myofaszialer Chronifizierungs-Phänomene nachvollziehen
- die biomedizinischen Erkenntnisse rund um Triggerpunktphänomene in einem erweiterten Grad nachvollziehen
Die Auswahl der Muskeln im Modul 2 erbringt im Sinn einer Vervollständigung eine Erweiterung der Behandlungskompetenz auch für weniger häufig vorkommende Beschwerdebilder des Bewegungssystems (Hand-/Daumenschmerz, Thoracic-outlet-Syndrom, Trochanterschmerz, Adduktorendistorsion, Achillodynie, Fussschmerz).
Das sind die Kursinhalte:
- Vertiefung Pathogenese myofaszial bedingter Schmerzen
- Evidence-Based-Practice (Studienlage) zu Triggerpunkttherapie und DryNeedling
- klinische Muster (Schmerzlokalisation, Aktivierungsmechanismen, Symptome) der ergänzenden Extremitätenmuskeln
- DryNeedling-Therapy-Behandlungstechniken der ergänzenden Extremitätenmuskeln
- Chronifizierungsmechanismen myofaszialer Schmerzsyndrome und deren Implikationen im klinischen Denkprozess
Während des Kurses werden folgende Lernmethoden eingesetzt:
- Themenzentrierte Kurzreferate
- Fallbeispiele
- Praktische Demonstrationen und Übungseinheiten
Maximale Gruppengrösse 24 Teilnehmende bei einer Lehrperson
Fachpersonen für Physiotherapie (ab 6. Ausbildungssemester), Ergotherapie, Heilpraktiken und Chiropraktiken
Teilnahmevoraussetzungen: Berufsdiplom
Für das Modul 2 muss vorgängig das Modul 1 in DryNeedling-Therapie absolviert werden.
Birgit Göldi
In Deutschland ist die DryNeedling-Therapie als Behandlungsmethode für PhysiotherapeutInnen nicht zugelassen!